Informationen der Deutschen Gesellschaft für
Geschlechtsspezifische Medizin e.V. (DGesGM)

Artikel
16.02.2017
Ankündigung:
Kongress „Kompetenzen in der Gendermedizinischen Lehre“ am 02. und 03.11.2017 in Berlin
Geschlechtersensible Fakten transparent vermitteln!
Präsentationsformate:
Impulsvorträge, studentisches Forum und Schreibwerkstätten
Organisiert von der DGesGM und dem Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GIM), Charité-Universitätsmedizin Berlin


Die besondere Herausforderung bei der Implementierung gendersensibler Aspekte in die Medizincurricula und Qualitätszirkel der Ärztekammern der einzelnen Bundesländer, liegt in der Vermittlung von evidenzbasiertem Wissen in jeder einzelnen medizinischen Disziplin.

Um der Komplexität des vorhandenen Wissens in der Gendermedzin gerecht zu werden, die Inhalte zu erfassen und transparent zu vermitteln, steht die Ausbildung der Lehrenden an erster Stelle. Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt, wie Sie effektiv vorhandenes Wissen in der Gendermedizin in Ihre eigene Lehrveranstaltung integrieren können?!

Wir bieten im Rahmen des von der DGesGM organisierten 1. Kongresses zu „Kompetenzen in der Gendermedizinischen Lehre“ am 02. und 03.11.2017 Impulsvorträge, studentische Foren und Schreibwerkstätten an. Ausgewiesene ExpertInnen der einzelnen Fachdisziplinen werden ihr Wissen bei der Erstellung von Texten, Präsentationen, Videos und Quizfragen einbringen und im Dialog miteinander und den Studierenden die beste Strategie entwickeln, um Inhalte transparent zu vermitteln. Intellectual Property wird gewährleistet durch das Einhalten der Zitationsregeln und Benennung der Namen bei audiovisuellen Beiträgen. Da es sich in den meisten Fällen um publizierte Daten handelt, ist es kein Problem, die erstellen Lehrmaterialien in den eigenen Lehrveranstaltungen zu nutzen.

Um eine systematische Integration geschlechtersensibler Aspekte in die medizinischen Curricula und Fortbildungen der Ärztekammern flächendeckend mit einheitlichem Lehrniveau und Lerninhalten zu schaffen, ist in Ergänzung zu gedruckten Lehrwerken die Nutzung internetbasierter Methoden sinnvoll. Eine Möglichkeit ist die Nutzung und Weiterentwicklung der eGender Plattform und die Integration in das medizinische Lehrangebot deutscher Universitäten. Andere Datenbanken wie GenderMedDB und Toolboxen ergänzen das Angebot und können sowohl über LINKs an geeigneten Stellen im Rahmen der Nutzung der eGender Lehrmaterialien genutzt werden oder als eigenständige Wissensquellen.

„Wissen ist die einzige Ressource, welche sich durch Gebrauch vermehrt“
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