Ärztinnen mit Arbeitsbedingungen unzufrieden

Artikel
21.03.2012
Etwa 60 Prozent der Neueinsteiger in den Arztberuf sind Ärztinnen und seit Jahren erlangen mehr Frauen die ärztliche Approbation als Männer. Viele Ärztinnen schließen die Facharztweiterbildung aufgrund inadäquater Rahmenbedingungen jedoch nicht ab. Die Ergebnisse einer Untersuchung von Dr. med. Astrid Bühren, Ehrenpräsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, die gemeinsam mit dem Thieme Verlag entstand, zeigen, dass über ein Drittel der 1.200 Befragten mit der Mitbestimmung, mit ihren Entwicklungschancen am Arbeitsplatz und ihrem Einkommen unzufrieden sind.

Dr. med. Astrid Bühren: „Wir wollten ein möglichst differenziertes Bild davon erfassen, wie zufrieden die Frauen in ihrer jeweiligen Lebens- und Arbeitssituation mit ihrem Beruf sind, denn nur wenn wir wissen, wie es Ärztinnen in ihrem Beruf ergeht, welche persönlichen oder arbeitsplatzspezifischen Hürden ihren Berufsweg behindern, können wir sinnvoll politisch ansetzen. Zwei von drei Ärztinnen gaben an, durch berufliche Hemmnisse ihre Karriere nicht so erfolgreich verfolgen zu können, wie sie gerne möchten.“

Links zur Untersuchung „Ich bin Ärztin“
www.aerztinnenbund.de
www.thieme.de
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